Solarprojekt Oberburg 2014

Das Solarprojekt Oberburg ist ein sensibilisiert Jugendliche und die lokale Bevölkerung für das Thema Solarenergie. Es verfolgt das Ziel, das Potenzial der Sonne aufzuzeigen und die Bevölkerung für die Chancen und Herausforderungen der direkten Solarenergienutzung zu sensibilisieren. Unter der Leitung des Büro Weichen stellen und Jugendsolar by Greenpeace wurde im Mai 2014 eine Projektwoche mit zwei Klassen aus dem siebten Schuljahr und der achten Klasse durchgeführt.

Nach einem gemeinsamen Auftakt und einer Einführung in das Thema Solarenergie starteten die 58 Jugendlichen noch am Montag Morgen zur Erfassung der ersten Dächer. Sie übten sich im Umgang mit den Winkelmesskarten und lernten die für die Solarenergienutzung geeignete Dachfläche einzuschätzen.

Beim Angebot Schulbesuch von Greenpeace stand neben der Wissensvermittlung vor allem die Frage nach dem persönlichen Engagement der Jugendlichen im Mittelpunkt. Auf verschiedenen Führungen lernten die Schülerinnnen und Schüler, wie uns die Sonne direkt mit Energie versorgen werden kann und wo die Herausforderungen bei der Umsetzung der Energiewende liegen.

Die Jugendlichen und ihre Begleitpersonen trotzten dem schlechten Wetter, hielten die Motivation hoch und liessen sich nicht von dem Ziel abbringen, alle Gebäude der Gemeinde auf der Online-Applikation www.solarmacher.ch zusammen zu tragen. Nach einer Kontroll- und Nacherfassungsrunde am Donnerstag war das Solarpotenzial der Gemeinde nahezu lückenlos erfasst.

Projektabschluss und Resultate der Potenzialanalyse

Am Freitag stellten die Schülerinnnen und Schüler zusammen mit der Projektleitung und Vertretern aus der Gemeinde und vom lokalen Elektrizitätsversorger die Arbeit der Projektwoche und die Resultate vor.  Auf den rund 920 erfassten Dächern könnten mehr als 11 Mio. kWh Solarstrom produziert werden. Genug um den gesamten Stromverbrauch der Gemeinde Oberburg zu zwei Dritteln zu decken.

Der Solarstromanteil am Stromverbrauch liegt in Oberburg heute bei weniger als ein Prozent. Damit wird deutlich wie gross das ungenutzte Potenzial auf den Dächern ist. Längerfristig sind in Kombination mit Solarwärme solare Deckungsgrade von einem Drittel beim Stromverbrauch und mehr als 20 Prozent beim Wärmebedarf (ohne Effizienzmassnahmen) realistisch.

Lernen Sie das Energiepotential ihres eigenen Daches kennen:

  • Webseite www.solarmacher.ch aufrufen
  • «Spiel starten» anwählen
  • Suchfunktion benutzen und «Gemeinde Jegenstorf» auswählen
  • Dach anklicken und Potenzial ablesen*

*Haben Sie einen Fehler oder ein mangelhaft markiertes Dach entdeckt?

Helfen Sie uns den Kataster zu verbessern und die Unstimmigkeit zu korrigieren:

  • Betroffenes Dach auf www.solarmacher.ch suchen
  • Dach-ID kopieren. Der Klick auf das gesuchte Dach öffnet eine Box mit Informationen zum Dach, auf der obersten Zeile in der Box ist die Dach-ID vermerkt.
  • Email an solarkataster@energieregion-emmental.ch senden. Email mit einem Hinweis auf die Unstimmigkeit und – falls vorhanden – mit den korrekten Angaben versehen.